P-15 – Reiterhose R 1

Eigenschaften:

Beschreibung:

Vollbesatz-Reithose aus Wollflausch wie Büffelleder. Klassischer Ballonschnitt mit Abnähern, hohem Bund, geknöpftem Wadenabschluss.
Wollstoff an der Oberfläche aufgeraut, dadurch weich-flauschig und 344 g/qm schwer, Büffelleder 1,4 mm stark und doch äußerst weich. Lederbesatz beidseitig einfach abgesteppt. Fleischseite nach außen.
Zwei große seitliche Paspeltaschen mit rotem Futter. Rund 6 Stunden Arbeit für die 13 handgestickten Knopflöcher. Knopflöcher wie Knöpfe mit Seidengarn gearbeitet.

Nach eineinhalb Jahren im Oktober 2024 wurde der Bund erneuert und auf 75 mm erhöht, hinten ein Spitzbund genäht. Zuvor hat es Komplikationen mit dem weißen Hemd unter der kurzen Weste P-17 gegeben.

Geschichte:

Siehe Artikel zur R 1.

Man ist innerhalb eines dreiviertel Jahres nur vier Mal vom Pferd gefallen. Und das von einem Pferd, was deutlich öfters viel Quatsch macht. Dann heißt es, ich habe halt meine Zauberhose mit dem Büffelleder an.

Im Oktober 2024 wurde nach eineinhalb Jahren der alte Bund entfernt und mit einem Spitzbund von 75 mm Höhe ersetzt. Die Weste ist im Stand nicht zu kurz, bewegt man sich allerdings, dann blitzte das kalte Weiß des Arbeitshemd hervor. Und aufgrund der Fülle des Hemdes ist der Stoff öfters hinten hervorgekommen und das war natürlich äußerst unschön.
So musste der Bund einfach höher werden und bei der gelegenheit probierte man hinten einen Spitzbund, da sie sowieso ausschließlich mit Hosenträger getragen wird. Durch den höheren Bund kann man endlich zwei Knöpfe übereinander verwenden. Es sieht einfach mächtiger aus. Dabei ist der innenliegende hinten am Spitzbund ebenfalls Wolltuch, vorne ist das Wolltuch aber mit schwarzem Deutschleder verstärkt um stabilen Knopflöcher einfach herstellen zu können.

Im Zuge dessen entdeckte man auch unter den vielen Klamotten in der Näherei auch den Vorgänger der P-15. Der selbe Stoff, auch das Leder. Das Besatzleder des Vorgängers ist allerdings von besserer Qualität, da man da noch die gesamte halbe Büffelhaut zur Verfügung hatte. Das Problem dieser Hose: Man hatte die Knopfpatte auf der falschen Seite angebracht und den Besatz im Schritt unvorteilhaft genäht, nicht abgesteppt. Und, so vermutet, das mit zu feinem Garn. Wahrscheinlich hatte man nur den Panzer Automatic zur Verfügung gehabt und erst durch die Erfahrung das Eisenschwein zugelegt, womit man mit stärkeren Garnen arbeiten konnte.
Jedenfalls wurde jener Vorgänger seiner teuren B.I.1.b.66 Ösenknopf Horn klein und dem Büffelbesatz entledigt und fortgeschmissen. Das fehlerfreie Leder soll in der P-58 Hose Holi R (Reiter) verarbeitet werden. Der dafür vorgesehene Wollstoff wird mit seinem Gewicht von 980 g/qm dem 1,4 mm Büffelleder auch gerechter als der B.I.1.a.34 Mantelflausch, reine Wolle mit seinen 344 g/qm.

Produktion:

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